Theorie oder Praxis? Sprachen oder Technik? Vielleicht muss man sich gar nicht entscheiden, weil am Ende im Beruf doch vieles wieder miteinander zusammenhängt. Das haben die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des Gymnasiums am Rosenberg bei den Tagen der beruflichen Orientierung erfahren dürfen. Ein Teil des Jahrganges war bei regionalen Firmen im Betriebspraktikum um praktische Erfahrungen zu sammeln, die in der Schule manchmal zu kurz kommen. Bei den Firmen Rheinmetall und Arburg wurde gefeilt, gefräst und gelötet, sodass alle am Ende ein selbst hergestelltes Produkt mit nach Hause nehmen konnten. Betreut wurden die Schülerinnen und Schüler von Auszubildenden in den jeweiligen Firmen. Diejenigen, die sich mehr für den sprachlichen Bereich interessieren, machten - angeleitet von Lehrkräften - einen Workshop „Sprachen im Beruf“. Auch hier berichteten Menschen aus ihrem Berufsleben und wie sie auch in technischen Berufen immer wieder ihre Fremdsprachenkenntnisse benötigen. Rätsel zu den Hürden beim Übersetzen und das Erstellen einer Collage rundeten den Workshop ab. Geplant war außerdem eine Fahrt nach Straßburg in das Europäische Parlament, um ein internationales Arbeitsumfeld kennenzulernen. Diese Fahrt musste allerdings aufgrund der politischen Unruhen in Frankreich leider abgesagt werden.

Am Ende sind alle um viele Erfahrungen reicher und hoffentlich einen Schritt weiter bei der Planung ihrer beruflichen Zukunft.